Allgemeine Daten
Autor(in): Jeaniene Frost
Veröffentlichung: 15. Februar 2021
Seitenanzahl: 380 Seiten
Verlag: Blanvalet
Genre: Fantasy
Inhalt
Lange war Veritas eine Gesetzeshüterin und damit auf der Seite von Recht und Ordnung. Nun aber muss sie sich gegen ihre Ideale stellen und im Geheimen dunkle Seelen jagen, um den Meistervampir Ian zu retten. Der Preis dafür ist hoch, denn die Jagd kann sie ihren Job kosten – und ihr Leben. Ian selbst weiß nichts von den Risiken, die Veritas für ihn eingeht. Er weiß nur, wie heiß die Leidenschaft zwischen ihnen loderte und er wird alles tun, um sie wieder aufleben zu lassen. Aber nicht nur die Gesetzeshüter sind hinter ihm her, auch die Mächte der Unterwelt haben sich gegen Ian verschworen. Er muss flüchten – doch dann könnte er Veritas für immer verlieren ...
Rezension
Diese Rezension enthält Spoiler zu Teil 1!
Veritas ist nach Ians Tod auf der Suche nach Dagon. Sie hat Ian zwar wieder, doch zum einen stellt er immer noch eine große Bedrohung für andere dar und zum anderen muss Veritas all die Seelen finden, die er in sich gesammelt hatte, bevor er sie wieder finden kann. Doch Ian erinnert sich immer noch an sie und versucht sie zu finden. Veritas merkt schnell, dass sie ohne seine Hilfe nicht so schnell mit ihrer Aufgabe fertig sein wird. Außerdem muss sie es irgendwie schaffen, ihre Beziehung zu retten. Denn Ian hat doch nicht so viel vergessen, wie gedacht…
Der Einstieg rund um Ian war wirklich cool. Er wacht in einer Situation auf, die ihn früher erfreut hätte, doch dieses mal merkt er schnell, dass etwas nicht stimmt und er fühlt sich ziemlich unwohl. All die Dinge, die Bones ihm erzählt, klingen für ihn nicht wirklich logisch und er versucht auf eigene Faust herauszufinden, was genau in den letzten Wochen passiert ist. Seine Gedankengänge in der Zeit zu beobachten, war wirklich interessant. Man hat einfach gemerkt, wie viel ihm Veritas bedeutet.
Sie hingegen habe ich eher weniger verstanden. Mit Ian an ihrer Seite hätte sie viel schneller die entflohenen Seelen finden können und versucht ihn stattdessen zu schützen. Das kann ich natürlich verstehen, aber er hat ja den Schutzzauber von Veritas Vater bekommen, wodurch er sie eigentlich auch direkt mit schützen könnte, wenn sie es zulassen würde.
Nach dem ersten Band hatte ich wirklich hohe Erwartungen und wurde etwas enttäuscht. Die Handlung zieht sich ziemlich in die Länge und zeitweise war es ein wenig langweilig. Der Fokus liegt wieder mehr auf Veritas, obwohl Ian eigentlich auch ziemlich viel erlebt. Davon hätte ich gerne mehr gelesen.
Was etwas den Schwung aus der Geschichte genommen hat, war die Tatsache, dass Ian immer jemanden kannte, der ihnen helfen kann. Dadurch gab es kein spannendes hin und her oder eine Suche oder ähnliches. Dadurch kommt es zwar zu zwei krassen Wendungen, aber rückblickend war die eine Wendung etwas unnötig.
Die Beziehung zwischen Veritas und Ian war wieder total schön, weil die beiden einfach unglaublich gut miteinander harmonieren. Das Zusammenspiel der beiden zu beobachten, hat mir immer wieder viel Spaß gemacht.
Der Endfight war allerdings gar nicht nach meinem Geschmack. Er war zwar ereignisreich und konnte mich mitnehmen, doch irgendwie hat ihm die Spannung gefehlt. Das Ende war nicht annähernd so gut wie im vorherigen Teil.
Insgesamt mochte ich das Buch, auch wenn es leider nicht mit seinem Vorgänger mithalten kann. Manchmal fehlte einfach die Spannung und Veritas war etwas seltsam. Vor allem war es wie gesagt schade, dass das Ende nicht so spannend und überwältigend war, wie ich gehofft hatte. Trotzdem gab es auf den letzten Seiten noch eine krasse Wendung, wodurch ich mich unheimlich auf den letzten Band freue!
3,5/5
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