Mittwoch, 10. März 2021

Rezension zu "House of Scarlet"

Allgemeine Daten 
Autor(in): Meghan March 
Veröffentlichung: 29. Januar 2021 
Seitenanzahl: 351 Seiten 
Verlag: LYX Verlag 
Genre: Romance 

Inhalt 
Sie dürfen sich nicht lieben, weil sie dadurch alles verlieren könnten Gabriel Legend hätte nie gedacht, dass er einmal auf die Hilfe von Scarlett Priest angewiesen sein würde. Doch um seinen guten Ruf als Legende des New Yorker Nachtlebens zu retten, hat er einen Deal mit der High-Society-Prinzessin geschlossen - nur um jetzt festzustellen, dass sie die Grenzen ihrer Geschäftsbeziehung vom ersten Augenblick an überschritten haben. Jeder Kuss, jede Berührung rührt etwas in Legend, das er noch nie für einen anderen Menschen empfunden hat - und doch darf er sich nicht auf Scarlett einlassen, verkörpert sie doch alles, was er abgrundtief verabscheut.   

Rezension 
Bitte die Rezension nur lesen, wenn ihr den ersten Teil schon gelesen habt! Spoiler! Nachdem Legend Scarlet hat sitzen lassen, ist das absolut nicht leicht für sie. Sie versteht Legend nicht und versucht über die Sache hinweg zu kommen. Auch Legend selbst versucht sich weiterhin von ihr fernzuhalten. Er weiß ganz genau, dass er sich nicht richtig verhalten hat, doch seine Vergangenheit droht ihn immer wieder zu überwältigen. Er kann Scarlet nicht auch noch verlieren. Nicht genau so wie seine ehemalige große Liebe. Deswegen versucht er ohne ihre Hilfe seine Schulden zu bezahlen und gelangt wieder an die falschen Leute. Er will eigentlich nur ein für allemal mit seiner Vergangenheit abschließen. Doch die holt ihn viel schneller ein als gedacht. 
Nach dem Ende von Band 1 dachte ich eigentlich, dass den beiden endlich bewusst wird, dass sie aufeinander stehen und es endlich miteinander probieren. Doch Scarlet wiederholt wirklich ziemlich oft, dass das nicht geht, weil sie ja aus so unglaublich verschiedenen Welten kommen. Das hat mich irgendwann ziemlich genervt, weil das ihr einziges Argument gegen eine Beziehung mit Legend war. Doch sie selbst dürfte das ja eigentlich nicht stören und sie muss sich ja nach niemandem richten. Ihrem Vater ist sie anscheinend ziemlich egal und um ihren Shop macht sie sich diesbezüglich keine Gedanken. Der einzige, der dem noch im Wege stehen könnte, wäre Legend selbst. Doch der legt sich nach und nach immer mehr ins Zeug, um sie für sich zu gewinnen. Deswegen habe ich Scarlet auch wirklich nicht verstanden, was mir das ganze etwas kaputt gemacht hat. 
Außerdem ist die Beziehung der beiden meiner Meinung nach immer noch nicht unbedingt greifbar. Natürlich gibt sich Legend Mühe, aber die Chemie passt für mich irgendwie nicht so wirklich. Das könnte natürlich auch daran liegen, dass mir manche Szenen oder Gespräche etwas unnatürlich und komisch vorkamen. Sie wirkten ab und an etwas sehr erzwungen. 
Insgesamt war die Handlung in diesem Teil viel spannender als im ersten Band. Man hat noch einige Auseinandersetzungen mit Scarlets Exfreund, die sehr interessant sind. Außerdem passiert etwas mehr, wodurch das Buch ziemlich spannend war. Dazu beigetragen hat natürlich auch der fantastische Schreibstil, der absolut packend war und mich förmlich durch die Seiten hat fliegen lassen. Die Autorin hat auch die Gedankengänge der Protagonisten immer sehr gut dargestellt, nur waren sie leider wie gesagt nicht immer verständlich.  
Das Ende der Geschichte war sehr vorhersehbar. Es hat mich nicht sonderlich überrascht, wodurch das Ende für mich etwas flach war. Natürlich bin ich gespannt, wie es nach dieser Situation weitergeht, aber ich hätte mir ein Ende gewünscht, was besser aufgebaut worden wäre. 
Alles in allem war es guter zweiter Teil, der die Beziehung der beiden vorangebracht hat. Mir hat die Umsetzung insgesamt nicht sonderlich gut gefallen, weil ich Scarlet nicht verstanden habe und die Beziehung auch nicht wirklich greifen konnte. Ich hoffe, der Funke springt beim nächsten Teil dann endlich über. 
 3/5

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