Sonntag, 14. Januar 2024

Rezension zu "Sirens - das Glühen der Macht"

 Allgemeine Daten

Allgemeine Daten

Autor(in): Maike Voß

Veröffentlichung: 15. November 2023

Seitenanzahl: 448 Seiten

Verlag: Heyne

Genre: Urban Fantasy

 

Inhalt

Regan Seaborn ist einundzwanzig, liebt das Wasser und verdammt gute Musik. Doch seit dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern führt sie ein Leben auf der Flucht. Ihre letzte Station ist London, und auch wenn Regan klar ist, dass sie nicht lange wird bleiben können, fühlt sie eine gewisse Verbundenheit mit der Stadt. Dann taucht eines Abends der umwerfend gut aussehende Penn in ihrem Leben auf und stellt es gehörig auf den Kopf. Widerwillig fühlt sie sich mehr und mehr zu dem charmanten Bad Boy hingezogen, doch Penn ist nicht nur auf einen sexy Flirt aus. Er ist der Prinz der Artaga, mächtiger Sirenen, und Regan die letzte Überlebende einer alteingesessenen Sirenenfamilie. Und nun brauchen die Artaga ihre Hilfe ...

 

Rezension

Dieses Buch klang in meinen Ohren wie die perfekte, neue Urban-Fantasy-Reihe, von der ich mir wirklich viel erhofft habe. Leider wurde ich enttäuscht und hatte wirklich Probleme, an der Geschichte dranzubleiben.

Regan ist eine Sirene. Sie lebt allein, weil ihre Eltern ermordet wurden und sie seitdem von dieser bösen Macht verfolgt wird. Die „bösen Sirenen“ wollen so viele Artaga wie möglich vernichten, was auf einer alten Feindschaft beruht. Regan sehnt sich manchmal einfach nach einem normalen Leben, um einfach auch einmal an einem Ort ankommen zu können. Eines Tages findet sie Penn und eröffnet ihr, dass es die Artaga noch gibt. Denn Regan war der Meinung, dass das Volk ihrer Mutter nicht mehr existiere und sie ganz allein auf der Welt wäre. Er erzählt ihr, dass sie Regan unbedingt brauchen, um einen Schutzzauber aufrecht zu erhalten, damit die Nox nicht zu ihrer alten Macht zurückkehren. Regan ist nämlich die letzte Nachfahrin einer Sirenen-Adelsfamilie, welche für das Ritual benötigt werden. Ist eine Familie nicht vertreten, stirbt ein Teilnehmer.

Was erstmal nach einem spannenden Plot klingt, ist tatsächlich eine sehr monotone Handlung. Regan ist sehr störrisch und zeigt wirklich gar keine Einsicht bei gar nichts. Sie glaubt Penn ganz lange nicht und als sie endlich in dem Reich der Artaga ist, findet sie alles blöd und sinnlos. Dabei ist das, was die Sirenen ihr versuchen zu geben, perfekt, um ihr Leben zu verbessern. Sie hat ein sicheres zu Hause, eine Wohnung, die sie nicht bezahlen muss, Training und endlich Menschen, die sie verstehen. Außerdem kannten die Sirenen ihre Mutter, wodurch sie eigentlich die Möglichkeit hätte, mehr über sie zu erfahren. Sie nutzt allerdings keine der Chancen und ist durchweg negativ und möchte wieder weg.

Auch ihre Beziehung zu Penn war für mich nicht sonderlich nachvollziehbar. Sie kommen sich in den seltsamsten Momenten näher und streiten, wenn es eigentlich gar keinen Sinn ergibt. Er und auch die anderen Nebencharaktere waren für mich sehr stereotypisch und nicht wirklich innovativ.

Innerhalb der Handlung passiert tatsächlich fast gar nichts bzw. fand ich den Plot sehr lückenhaft. Er war sehr sprunghaft und nicht wirklich nachvollziehbar. Die Plot Twists konnte ich von Beginn an vorhersagen und besonders der Twist am Ende war einer, den man so schon super oft gelesen hat und auch schon mit dem ersten Besuch im Quartier klar war. 

Alles in allem war die Geschichte nichts für mich und ich werden auch Band 2 nicht lesen. Was neu und innovativ hätte sein können, war leider genau das, was schon in vielen Fantasy-Büchern vorher passiert ist.

1/5

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