Freitag, 6. Januar 2023

Rezension zu „Spicy Noodles“

 Allgemeine Daten
Autor(in): Marie Graßhoff

Veröffentlichung: 30. September 2022

Seitenanzahl: 480 Seiten

Verlag: Bastei Lübbe

Genre: Urban Fantasy

 

Inhalt

Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, so behauptet er, stamme von einem shintoistischen Feuergott ab und ein paar schlichte Essstäbchen in ihrem Besitz seien magische Gegenstände! Statt der Legende nachzugehen, macht Toma lieber der Stammkundin Akari schöne Augen. Als jedoch finstere Gestalten auftauchen und kurz darauf die Stäbchen gestohlen werden, beginnt Toma zu zweifeln.

 

Rezension

Nach Band 1 war ich super gespannt, wie es im Food-Universe weitergehen soll, da wir ja doch einige andere Personen kennengelernt haben, die allerdings nichts weiter zu erzählen hatten. Aus diesem Grund lernen wir Toma neu kennen: Er hat keine Ahnung von seinen Kräften, sondern ist ein ganz normaler Junge, der irgendwie sein Leben in den Griff bekommen muss. 

Er lebt noch bei seinen Eltern in New York und hat nicht das beste Verhältnis zu seinem Vater. Als Toma auch noch an allen Universitäten abgelehnt wird, platzt seinem Vater der Kragen und er wirft ihn hinaus. Da es aufgrund eines Serienmörders gerade sehr unsicher in der Stadt ist, weiß er sich nicht anders zu helfen, als zu seinem Großvater zu gehen. Er darf tatsächlich im Restaurant helfen und begegnet dort komischen Menschen. Außerdem hängen ihm sein Opa und seine Freunde ihm ständig mit ihrer Familiengeschichte in den Ohren, von der Toma nichts wissen will…

Ich fand das Buch nicht schlecht, aber mir hat Toma als Protagonist wirklich nicht gefallen. Er war mir oft eine Spur zu kindisch, dafür dass er eigentlich schon etwas älter war. Ich bin wirklich nicht mit ihm warm geworden und das hat mir das Buch etwas versaut.

Sein Opa hingegen war ein toller Charakter und hat das ganze etwas aufgemischt. Er hat eine super Dynamik und passt perfekt in die Geschichte. Ich habe ihn sehr geliebt, weil auch er in der Geschichte eine großartige Wandlung hingelegt hat. Anfangs war er noch etwas knauserig und nicht besonders offen gegenüber Tomas Vorschlägen. Doch er wird irgendwann immer offener und beginnt, wieder neue Menschen in sein Leben zu lassen und auf neue Dinge einzugehen.

Die Geschichte an sich war leider auch nicht so gut wie in Band 1. Ich konnte vieles voraussagen und gerade am Anfang hat es mich ziemlich gelangweilt. Am Anfang suhlt sich Toma irgendwie nur in Selbstmitleid und macht sonst nichts groß, bis auf mit Akari flirten. Als es dann um die Such nach Overkill ging, wusste ich ziemlich schnell, wer es sein würde und wie sich alles zusammensetzt. Auch der Endgegner war nicht so krass, wie ich ihn mir vorgestellt habe und es ging sehr schnell zu Ende.

Der Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich immer weiter gelesen habe, weil er es einem wirklich sehr leicht gemacht hat. Aus diesem Grund liebe ich die Bücher von Marie.

Am Ende wurde bereits die Prota für den nächsten Band eingeführt und ich bin sehr gespannt, was ihre Geschichte sein wird.

2/5

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