Donnerstag, 29. September 2022

Rezension zu „Every Little Secret“

                                                         Allgemeine Daten

Autor(in): Kim Nina Ocker

Veröffentlichung: 29. Juli 2022

Seitenanzahl: 544 Seiten

Verlag: LYX Verlag

Genre: Romance

 

Inhalt

Ich wurde getäuscht. Mit jeder kleinen Lüge, mit jedem kleinen Geheimnis.

Die Nachricht, dass ihre biologische Mutter, die sie nie kennengelernt hat, ihr ein großes Vermögen vererbt, trifft Julie Penn vollkommen unvorbereitet. Um das Erbe antreten zu können, muss sie allerdings Teil des einflussreichen Familienunternehmens ihrer Mutter werden - eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändert: Julie taucht in eine Welt voller Luxus und Reichtum ein, aber auch voller Intrigen und Geheimnisse - und sie trifft auf Caleb, den Adoptivsohn ihrer Mutter, dessen intensive Blicke Julies Herz trotz seiner abweisenden Art gefährlich schnell schlagen lassen. Doch plötzlich erreichen sie beunruhigende Anrufe und mysteriöse Drohbriefe, die Julie Angst einjagen ...

Rezension

Dieses Buch hat mich absolut überrascht und es gehört zu den besten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe!

Julie ist eine einfache Frau: Sie ist für ihr Studium nach New York gezogen und lebt ihren Traum. Sie hat zwar nicht viel. Doch es reicht für ein angenehmes Leben in ihrer Weg mit ihren zwei Freundinnen. Eines Tages bekommt sie die Nachricht, sich bei einer hochqualifizierten Anwaltskanzlei zu melden. Julie ist seh unsicher und denkt zunächst, dass es sich um eine Verwechslung handelt. Doch dann kommt die Testamentseröffnung und sie lernt Caleb kennen. Die Welt, in welche sie aufgrund des Testaments eintauchen soll ist eine für sie vollkommen unbekannte und sie kann Caleb auch nicht unbedingt leiden. Doch als sie merkt, dass es für sie das beste wäre, das Geld zu bekommen, willigt sie doch ein. Dass ihre leibliche Mutter jedoch noch einige Schulden offen hatte, welche ach nicht nur mit Geld zu tun hatten, ist ihr in dem Moment nicht bewusst.

Julie ist ml wieder eine total sympathische Protagonistin und ich habe sie geliebt! Sie steht für ihre Prinzipien ein und vertritt diese sehr vehement. Allerdings weiß sie auch wo ihre Grenzen liegen und wann sie besser nichts sagt. Dieses Verhalten empfand ich als sehr angenehm und es hat auch zur Handlung gepasst. Es ist allerdings auch zu erkennen, dass sie im Verlauf der Geschichte wächst und ihr Charakter auch stärker wird. 

Caleb ist auch ein sehr interessanter Charakter: Er arbeitete sein ganzes Leben darauf hin, das Erbe seiner Adoptivmutter zu übernehmen und steht dann viel schneller vor dieser Herausforderung als gedacht – und muss sein Erbe auch noch teilen! Ich fand ihn am Anfang etwas unausstehlich, doch das hing mehr mit seiner Situation zusammen. Als sich das Verhältnis zwischen ihm und Julie verbessert, besserte sich auch mein Bild von ihm. 

Die Handlung hat sich am Anfang etwas erzogen, doch das hing damit zusammen, dass die Gesamtsituation geklärt werden muss. Es ist alles ziemlich komplex, doch ich kam sehr schnell in die Geschichte rein. Alleine der Prolog hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich einfach immer mitgefiebert habe, wie es dazu kommen konnte. Gerade in der Zeit, als Julie bedroht wird, geht es sehr spannend zu und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. 

Alles in allem bin ich sehr traurig, noch so lange auf das zweite Buch warten zu müssen, weil der Cliffhänger sehr gemein war und ich die Geschichte sehr mochte!

5/5

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