Donnerstag, 2. April 2020

Rezension zu "Percy Jackson - die letzte Göttin"

Allgemeine Daten
Autor(in): Rick Riordan
Veröffentlichung: 5. Mai 2009 
Seitenanzahl: 450
Verlag: Carlsen Verlag
Genre: Fantasy

Inhalt
Jetzt sind Percy und seine Freunde gefragt: Ihr Todfeind Kronos holt zum letzten Schlag aus und marschiert auf den Olymp zu, mitten ins Herz von New York – dabei sind doch die olympischen Götter alle ausgezogen, um gegen das wiedererstandene Monster Typhon zu kämpfen! Gemeinsam mit den Jägerinnen der Artemis und den zum Leben erweckten Denkmälern der Stadt versuche die jungen Halbblute, den Sitz der Götter zu verteidigen. Aber zu Allem Unglück haben sie auch noch einen Spion in den eigenen Reihen.


Rezension
Dies ist der finale und letzte Teil der Percy Jackson Reihe. Nachdem Percy und seine Freunde viele spannende Abenteuer bewältigt haben, stehen sie jetzt vor ihrer größten Herausforderung. Nachdem die Götter nicht auf Percys Anweisungen gehört hatten und den Olymp verlassen haben, ist es nun an Percy und seinen Freunden, den Olymp zu verteidigen. Doch das ist mit den wenigen Halbbluten, die ihnen noch geblieben sind, keineswegs einfach. Auch Percys Vater Poseidon hat mit einer großen Armee zu kämpfen, die seinen Palast zerstören möchte. So sind Percy und seine Freunde fast auf sich allein gestellt. Doch auch die Jägerinnen, die Statuen von New York und die Naturgeister stehen ihnen zur Seite.
Doch Kronos wäre nicht Kronos, Wenn er nicht noch ein Ass im Ärmel hätte. Schaffen die Freunde es, den Titanenherrscher zu besiegen und den Olymp zu retten?
Ich mochte diesen Teil sehr, da hier auch noch einmal andere Götter mit eingebunden, wurden, die so noch nicht vorkamen. Und eben diese hatten meist den passenden Rat parat, um den Freunden an passender Stelle unter die Arme zu greifen.
Außerdem war es wieder toll zu sehen, wie Percy, Annabeth, Grover und alle andere Freunde zusammengearbeitet haben, um den Titanenherrscher und seine Armee aufzuhalten.
Auch wenn man dachte, dass mittlerweile gar nichts Neues mehr geschehen kann, gab es immer wieder Momente, die man so einfach absolut nicht vorhersehen konnte. Charaktere, die man für absolut treu hielt, gerieten auf einmal ins Wanken. Bei anderen musste man ums Leben fürchten. Außerdem liegen unsere lieben Halbgötter mit der Interpretation der Weissagen daneben, wie eben in de anderen Teilen auch. Aber so weit daneben lagen sie vermutlich noch nie und genau das macht für mich gute Fantasy-Literatur aus – dass man eben oft absolut nicht weiß, was nun richtig ist und man deswegen umso mehr mitfiebert.
Was ich insgesamt super angenehm an der Reihe fand, war, dass der Schreibstil und der Humor perfekt auf Percys Alter zugeschnitten war, was dem Ganzen keineswegs geschadet hat, sondern alles viel authentischer wirken ließ. Percy wird nun einmal schon sehr zeitig in dieses Leben „geworfen“ und da ist es super angenehm, dass er sich eben seinem Alter entsprechend verhält. Dazu zählt natürlich auch, dass er in Sachen Mythologie noch sehr unerfahren ist und auch nur das "normale Basiswissen“ hat, was eben auch jeder Leser hat. Somit erfährt man durch in auch viel aus der Mythologie und ihrem Hintergrund.
Gerade im letzten Teil finde ich das Thema super schön. Es geht immer wieder um Vergebung, da Luke die falsche Seite gewählt hat, aber eben auch noch jung ist. Seine ehemaligen Freunde versuchen immer wieder, nur das Gute in ihm zu sehen.
Auch die Lovestory rund um Percy und Annabeth hat sich super entwickelt, weil sie sich eben langsam seit dem ersten Band herauskristallisiert hat und nicht so plötzlich im Mittelpunkt des Geschehens war.
Alles in Allem ist es eine absolut fantastische Reihe, die jeder Fantasy-Fan gelesen haben sollte. Und für Mythologie-Fans ist es natürlich der absolute Hauptgewinn, weil wirklich alles und jeder vorkommt.
5/5

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