Sonntag, 11. November 2018

Rezension zu "Die Krone der Dunkelheit"

Allgemeine Daten
Autorin: Laura Kneidl 
Veröffentlichung: 2. Oktober 2018
Seitenanzahl: 635
Verlag: Piper Verlag
Genre: Epische Fantasy

Inhalt
Magie ist in Thobria verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Vor Jahren wurde ihr Bruder entführt, seitdem versucht sie verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf die gefährliche Reise dorthin.
Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran, bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Nicht zuletzt, weil sie Rache nehmen möchte an jenen blutrünstigen Kreaturen von jenseits der Mauer, die einst ihr ganzes Dorf ausgelöscht haben. Doch ihr Ungehorsam  Bringt Ceylan immer wieder in Schwierigkeiten.

Rezension
Als ich das wunderschöne Cover dieses Buches gesehen habe, musste ich es einfach kaufen. Zumal ich davor schon ziemlich viele Bücher von Laura Kneidl gelesen habe und ihren Schreibstil einfach toll finde.
Und ich muss sagen: Sie hat mich mal wieder nicht enttäuscht. Das Buch ist die perfekte Mischung aus Fantasy und Action mit einem kleinen Hauch einer Liebesgeschichte. Was sich im Klappentext vielleicht erst nach einer relativ langweiligen Rettungsmission anhört, entpuppt sich sehr schnell als spannendes Abenteuer. Denn kein Bewohner der Insel Lavarus darf die andere Seite der Mauer betreten. Noch zusätzlich bekommt es Freya mit gefährlichen Monstern zu tun, die ihr nach dem Leben trachten.
Auch Ceylan hat es nicht einfach. Denn die unsterblichen Wächter sind ein Bund eingeschworener Brüder und haben noch nie eine Frau in ihre Reihen aufgenommen. Doch Ceylan wäre nicht Ceylan, wenn sie dieses Problem aufhalten würde.
Die Handlung des Buches ist super zu verfolgen, trotz Sichtwechsel in den Kapiteln. Außerdem hat jeder Charakter eine eigene Geschichte mit vielen Geheimnissen, die es zu erforschen gibt. Das macht es umso besser, denn während des Handlungsverlaufs stellt man seine eigenen Theorien auf, die allerdings manchmal schnell wieder über den Haufen geworfen werden.
Das Ende des Buches gibt viel Raum für Interpretationen, was einerseits gut ist, allerdings lässt sie auch so viel offen, dass man es schon gar nicht mehr erwarten kann, den nächsten Teil zu lesen, der ja leider noch etwas auf sich warten lässt.

5/5

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