Allgemeine Daten
Autor(in): Marie Graßhoff
Veröffentlichung: 23. Dezember 2021
Seitenanzahl: 520 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Urban Fantasy
Tycho ist als Nachfahrin alter Götter übermenschlich stark. Besonders, wenn sie Alkohol trinkt. Nicht schlecht, um sich als Barkeeperin in New York gegen zwielichtige Typen zu behaupten. Damit niemand von ihrer Herkunft erfährt, muss sie selbst ihren Kindheitsfreund Logan auf Distanz halten. Doch dann taucht die gutaussehende Grayson auf und behauptet, ihr Geheimnis zu kennen. Und als Tycho kurz darauf von einer Sekte entführt wird, die ihre Kräfte für sich beanspruchen will, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Grayson zu vertrauen ...
Rezension
Nachdem mir alle bisher bei Bastei Lübbe erschienen Bücher von Marie Graßhoff sehr gut gefallen haben, freute ich mich auf ihren neuen Roman. Zurecht, denn die Handlung war vielversprechend!
Tycho ist eine tolle Protagonistin, die ganz und gar nicht perfekt ist. Genau das macht sie aber unglaublich sympathisch. Sie arbeitet in einer Bar und hat nach außen hin betrachtet ein ziemliches Alkoholproblem. Doch was keiner weiß, ist dass sie durch den Alkohol ihre speziellen Fähigkeiten aktivieren kann. Sie weiß selbst nicht, woher diese Kräfte kommen, aber abends in den dunklen Straßen von New York sind sie doch sehr hilfreich. Dadurch, dass sie sich oft wehren muss, hat sie sich einen Ruf als „Captain Wodka“ aufgebaut. Sie lebt allein in einer Wohnung bzw. auch halb bei ihrem besten Freund Logan. Seine Familie war mit ihren Eltern befreundet, bis diese starben und seitdem helfen sie ihr. Eines Abends lernt Tycho Grayson kennen – hier wird auch klar, dass Tycho pansexuell ist, was ich super cool fand – und danach ist nichts mehr so, wie es vorher war. Tycho erfährt, wo ihre Kräfte herkommen und noch so einiges mehr…
Den Einstieg fand ich super cool, da man Tycho direkt ziemlich gut kennenlernt. Außerdem gibt es kein ewiges Kennenlernen von Allem, sondern es geht direkt auch spannend los. Zusätzlich gibt es ab und an kurze Radio-Ausschnitte, die die ganze Geschichte richtig gut untermalen und für eine ganz neue Sicht sorgen.
Bereits zu Beginn werden einige Geheimnisse bzw. Probleme angesprochen, die selbstverständlich nicht sofort aufgelöst werden. Dadurch ist die Handlung fast durchweg spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was hinter allem steckt. Durch den Schreibstil ist man zudem durch die Seiten geflogen und auch dieser trägt dazu bei, dass die Handlung spannend bleibt.
Tycho trifft irgendwann auf eine Organisation (keine Sorge, ich gehe nicht weiter auf sie ein, um Spoiler zu vermeiden), die mir allerdings nicht ganz geheuer war und zu Beginn auch etwas komisch rüberkam. Hier hat sich die Handlung auch kurz etwas gezogen, bis sie wieder so richtig an Fahrt aufnahm.
Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass mit Logans Familie etwas nicht stimmt. Sie wurden so detailliert eingeführt, wie es bei einer normalen freundschaftlichen Familie nicht hätte sein müssen und Logan kam mir von Anfang an verdächtig vor. Deswegen hat mich der Plot Twist gegen Ende auch nicht sonderlich überrascht und ab da war dann leider auch irgendwie die Luft raus.
Auch das Ende war meiner Meinung nach etwas unspektakulär. Es wurde richtig krass und spannend aufgebaut, aber der finale Kampf war irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht habe. Generell hat meiner Meinung nach an manchen Stellen etwas Tiefe gefehlt, um das Buch wirklich zu einem Highlight zu machen. Trotzdem war das Ende rund und ich freue mich schon auf Band 2!
Wer mal wieder Lust auf eine ganz neue Fantasywelt und außergewöhnliche Charaktere hat, für den ist dieses Buch genau das richtige. Es ist wie gesagt kein Highlight, aber ein gutes Buch für zwischendurch.
Nachdem mir alle bisher bei Bastei Lübbe erschienen Bücher von Marie Graßhoff sehr gut gefallen haben, freute ich mich auf ihren neuen Roman. Zurecht, denn die Handlung war vielversprechend!
Tycho ist eine tolle Protagonistin, die ganz und gar nicht perfekt ist. Genau das macht sie aber unglaublich sympathisch. Sie arbeitet in einer Bar und hat nach außen hin betrachtet ein ziemliches Alkoholproblem. Doch was keiner weiß, ist dass sie durch den Alkohol ihre speziellen Fähigkeiten aktivieren kann. Sie weiß selbst nicht, woher diese Kräfte kommen, aber abends in den dunklen Straßen von New York sind sie doch sehr hilfreich. Dadurch, dass sie sich oft wehren muss, hat sie sich einen Ruf als „Captain Wodka“ aufgebaut. Sie lebt allein in einer Wohnung bzw. auch halb bei ihrem besten Freund Logan. Seine Familie war mit ihren Eltern befreundet, bis diese starben und seitdem helfen sie ihr. Eines Abends lernt Tycho Grayson kennen – hier wird auch klar, dass Tycho pansexuell ist, was ich super cool fand – und danach ist nichts mehr so, wie es vorher war. Tycho erfährt, wo ihre Kräfte herkommen und noch so einiges mehr…
Den Einstieg fand ich super cool, da man Tycho direkt ziemlich gut kennenlernt. Außerdem gibt es kein ewiges Kennenlernen von Allem, sondern es geht direkt auch spannend los. Zusätzlich gibt es ab und an kurze Radio-Ausschnitte, die die ganze Geschichte richtig gut untermalen und für eine ganz neue Sicht sorgen.
Bereits zu Beginn werden einige Geheimnisse bzw. Probleme angesprochen, die selbstverständlich nicht sofort aufgelöst werden. Dadurch ist die Handlung fast durchweg spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was hinter allem steckt. Durch den Schreibstil ist man zudem durch die Seiten geflogen und auch dieser trägt dazu bei, dass die Handlung spannend bleibt.
Tycho trifft irgendwann auf eine Organisation (keine Sorge, ich gehe nicht weiter auf sie ein, um Spoiler zu vermeiden), die mir allerdings nicht ganz geheuer war und zu Beginn auch etwas komisch rüberkam. Hier hat sich die Handlung auch kurz etwas gezogen, bis sie wieder so richtig an Fahrt aufnahm.
Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass mit Logans Familie etwas nicht stimmt. Sie wurden so detailliert eingeführt, wie es bei einer normalen freundschaftlichen Familie nicht hätte sein müssen und Logan kam mir von Anfang an verdächtig vor. Deswegen hat mich der Plot Twist gegen Ende auch nicht sonderlich überrascht und ab da war dann leider auch irgendwie die Luft raus.
Auch das Ende war meiner Meinung nach etwas unspektakulär. Es wurde richtig krass und spannend aufgebaut, aber der finale Kampf war irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht habe. Generell hat meiner Meinung nach an manchen Stellen etwas Tiefe gefehlt, um das Buch wirklich zu einem Highlight zu machen. Trotzdem war das Ende rund und ich freue mich schon auf Band 2!
Wer mal wieder Lust auf eine ganz neue Fantasywelt und außergewöhnliche Charaktere hat, für den ist dieses Buch genau das richtige. Es ist wie gesagt kein Highlight, aber ein gutes Buch für zwischendurch.
3/5
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