Allgemeine Daten
Autor(in): Lea Freidinger
Veröffentlichung: 1. November
Seitenanzahl: 363 Seiten
Verlag: Forever
Genre: Romance
Inhalt
Zur Weihnachtszeit kehrt Ella in das kleine Städtchen Clearmoor zurück, doch ihr ist gar nicht festlich zumute. Ihr geliebter Vater ist gerade erst verstorben und seine Farm liegt verschneit und verlassen da – abgesehen von Nathan, dem neuen Verwalter, den Ellas Vater noch vor seinem Tod eingesetzt hat. Erst als Ella vor ihm steht, erkennt sie Nathan wieder. Sie waren gemeinsam auf der Schule, und er hat ihr damals das Leben schwer gemacht. Ella ist sich sicher: Das wird ein katastrophales Weihnachtsfest.
Doch dann findet sie das alte Märchenbuch, aus dem ihr Vater immer vorgelesen hat, und darin einen ersten Brief von ihm. An jedem Adventstag tauchen weitere Nachrichten von ihm auf und alle enthalten eine vorweihnachtliche Aufgabe, die Ella erledigen muss: Schlittenfahren, einen alten Film anschauen, Kakao trinken. Dabei steht ihr Nathan überraschend zur Seite und Ella erinnert sich daran, wie wunderbar die Weihnachtszeit sein kann und dass man sie auf keinen Fall alleine verbringen sollte …
Zur Weihnachtszeit kehrt Ella in das kleine Städtchen Clearmoor zurück, doch ihr ist gar nicht festlich zumute. Ihr geliebter Vater ist gerade erst verstorben und seine Farm liegt verschneit und verlassen da – abgesehen von Nathan, dem neuen Verwalter, den Ellas Vater noch vor seinem Tod eingesetzt hat. Erst als Ella vor ihm steht, erkennt sie Nathan wieder. Sie waren gemeinsam auf der Schule, und er hat ihr damals das Leben schwer gemacht. Ella ist sich sicher: Das wird ein katastrophales Weihnachtsfest.
Doch dann findet sie das alte Märchenbuch, aus dem ihr Vater immer vorgelesen hat, und darin einen ersten Brief von ihm. An jedem Adventstag tauchen weitere Nachrichten von ihm auf und alle enthalten eine vorweihnachtliche Aufgabe, die Ella erledigen muss: Schlittenfahren, einen alten Film anschauen, Kakao trinken. Dabei steht ihr Nathan überraschend zur Seite und Ella erinnert sich daran, wie wunderbar die Weihnachtszeit sein kann und dass man sie auf keinen Fall alleine verbringen sollte …
Rezension
Da ich bereits „Splitterseele“ von der Autorin gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman. Das Cover lässt auf einen leichten Weihnachtsroman schließen, doch hinter der Geschichte steckt viel mehr.
Aufgemacht ist die Handlung wie ein Adventskalender. Die Geschichte startet Ende November, damit der Leser noch Zeit hat, alles kennenzulernen. Ab dem ersten Dezember bekommt Ella von ihrem Vater täglich Aufgaben, die sie dann auch (meist) am selben Tag löst. Aus diesem Grund kann man auch jeden Tag im Dezember ein Kapitel lesen. Die Aufmachung war etwas ganz Neues, was mich schon sehr begeistern konnte.
Die Geschichte hat mich von Anfang an berührt, weil man direkt mit Ellas Schmerz konfrontiert wird. Sie hat ihren Vater verloren und muss sich nun um eine Farm kümmern, die sie nicht einmal haben möchte. Dazu muss sie noch in einen Ort zurückkehren, der sie meistens nur gefangen genommen hat und ihr jegliche Luft zum atmen genommen hat.
Als sie dann auf einmal Nathan trifft, wirft das alles noch mehr durcheinander. Er war der Lehrling ihres Vaters, der ihr nichts davon erzählt hat. Doch warum sollte er auch? Er wusste nichts davon, dass Nathan sie früher gemobbt hat.
Hier kommen wir aber leider auch schon an dem Punkt an, den ich nicht so toll fand. Für mich war die Beziehung zwischen ihr und Nathan etwas seltsam. Anfangs wissen sie nicht, wie sie miteinander umgehen sollen und können sich nicht wirklich leiden. Doch auf einmal machen sie Witze miteinander uns verstehen sich eigentlich ganz gut. Ich finde das auch toll, weil die beiden gut miteinander harmonieren und das die Geschichte gemütlicher macht, doch es kam meiner Meinung nach etwas plötzlich.
Kommen wir zu einem positiven Aspekt: Die Geschichte greift viele wichtige und emotionale Themen wie Verlust, Identitätsprobleme, Mobbing und Depressionen auf und die Autorin geht sehr gefühlvoll mit diesen Themen um. Die Protagonisten reden ab einem gewissen Zeitpunkt sehr offen über ihre Probleme, wodurch der Leser/ die Leserin sich gut in die Situation hineinversetzen kann, soweit das eben geht. Ich finde es sehr wichtig, an solchen Stellen sensibel mit solchen Inhalten umzugehen und das wird hier hervorragend gemeistert!
Ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen, weil der Schreibstil perfekt zu dieser gemütlichen Atmosphäre gepasst hat und ich dadurch nur so durch die Seiten geflogen bin.
Mein letzter Kritikpunkt ist noch, dass an manchen Stellen leider mit der Länge der Kapitel gespart wurde. Ich hatte gerne an manchen Stellen noch mehr erfahren, noch mehr durch den Tag mitgenommen werden wollen. Durch den Aufbau des Kalenders kam das manchmal leider einfach zu kurz.
Alles in allem hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und passt meiner Meinung nach perfekt in die Weihnachtszeit und ist als Adventskalender oder einfach für gemütliche Lesestunden zu empfehlen.
Da ich bereits „Splitterseele“ von der Autorin gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman. Das Cover lässt auf einen leichten Weihnachtsroman schließen, doch hinter der Geschichte steckt viel mehr.
Aufgemacht ist die Handlung wie ein Adventskalender. Die Geschichte startet Ende November, damit der Leser noch Zeit hat, alles kennenzulernen. Ab dem ersten Dezember bekommt Ella von ihrem Vater täglich Aufgaben, die sie dann auch (meist) am selben Tag löst. Aus diesem Grund kann man auch jeden Tag im Dezember ein Kapitel lesen. Die Aufmachung war etwas ganz Neues, was mich schon sehr begeistern konnte.
Die Geschichte hat mich von Anfang an berührt, weil man direkt mit Ellas Schmerz konfrontiert wird. Sie hat ihren Vater verloren und muss sich nun um eine Farm kümmern, die sie nicht einmal haben möchte. Dazu muss sie noch in einen Ort zurückkehren, der sie meistens nur gefangen genommen hat und ihr jegliche Luft zum atmen genommen hat.
Als sie dann auf einmal Nathan trifft, wirft das alles noch mehr durcheinander. Er war der Lehrling ihres Vaters, der ihr nichts davon erzählt hat. Doch warum sollte er auch? Er wusste nichts davon, dass Nathan sie früher gemobbt hat.
Hier kommen wir aber leider auch schon an dem Punkt an, den ich nicht so toll fand. Für mich war die Beziehung zwischen ihr und Nathan etwas seltsam. Anfangs wissen sie nicht, wie sie miteinander umgehen sollen und können sich nicht wirklich leiden. Doch auf einmal machen sie Witze miteinander uns verstehen sich eigentlich ganz gut. Ich finde das auch toll, weil die beiden gut miteinander harmonieren und das die Geschichte gemütlicher macht, doch es kam meiner Meinung nach etwas plötzlich.
Kommen wir zu einem positiven Aspekt: Die Geschichte greift viele wichtige und emotionale Themen wie Verlust, Identitätsprobleme, Mobbing und Depressionen auf und die Autorin geht sehr gefühlvoll mit diesen Themen um. Die Protagonisten reden ab einem gewissen Zeitpunkt sehr offen über ihre Probleme, wodurch der Leser/ die Leserin sich gut in die Situation hineinversetzen kann, soweit das eben geht. Ich finde es sehr wichtig, an solchen Stellen sensibel mit solchen Inhalten umzugehen und das wird hier hervorragend gemeistert!
Ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen, weil der Schreibstil perfekt zu dieser gemütlichen Atmosphäre gepasst hat und ich dadurch nur so durch die Seiten geflogen bin.
Mein letzter Kritikpunkt ist noch, dass an manchen Stellen leider mit der Länge der Kapitel gespart wurde. Ich hatte gerne an manchen Stellen noch mehr erfahren, noch mehr durch den Tag mitgenommen werden wollen. Durch den Aufbau des Kalenders kam das manchmal leider einfach zu kurz.
Alles in allem hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und passt meiner Meinung nach perfekt in die Weihnachtszeit und ist als Adventskalender oder einfach für gemütliche Lesestunden zu empfehlen.
4/5
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