Autor(in): Scarlett St. Clair
Veröffentlichung: 27. Mai 2022
Seitenanzahl: 434 Seiten
Verlag: LYX Verlag
Genre: Romantasy
Inhalt
Für sein Reich würde er alles tun. Doch für Persephone ist er sogar bereit, die Unterwelt aufzugeben
Persephone ist die Göttin des Frühlings, doch ihre Magie hat sich bis heute nicht gezeigt. Sie wählt daher den Weg einer Sterblichen, zieht für ihr Studium nach New Athens und hat endlich das Gefühl, in ihrem neuen Leben angekommen zu sein. Aber auf einer Party im Nevernight, dem angesagtesten Club der Stadt, begegnet sie dem geheimnisvollen Hades und verliert eine Wette gegen ihn. Ohne es zu wissen, hat sie einen schier unerfüllbaren Vertrag mit dem Gott der Unterwelt geschlossen: Sie muss Leben in seinem Reich erschaffen oder sie verliert ihre Freiheit für immer! Dabei steht sogar noch weit mehr auf dem Spiel, denn Hades hat längst auch von ihrem Herz Besitz ergriffen ...
Rezension
Dieses Buch war so ganz anders als ich es erwartet habe – auf der einen Seite wurde ich ein wenig enttäuscht und auf der anderen Seite war es etwas ganz neues und tolles! Aber kommen wir erstmal zum Inhalt:
Persephone hat es wirklich nicht leicht. Sie ist die Tochter von Demeter und hat somit göttliches Blut in sich. Doch anders als ihre Mutter kann Persephone kein Leben erschaffen, sondern nur zerstöre. Aus diesem Grund hat sie einen Deal mit ihrer Mutter, dass sie unter den Menschen studieren darf, solange sie sich bedeckt hält und den anderen Göttern nicht zu nahe kommt. Doch ihre beste Freundin, die genau wie alle anderen nicht über ihre Herkunft Bescheid weiß, ist der festen Überzeugung, mit ihr in den legendären Club des Gottes Hades zu gehen. Dort verstrickt sie sich in eine Wette, welche auswegloser nicht sein könnte.
Die Welt, welche hier erschaffen wurde, ist eine ganz neue. Ich hatte anfangs etwas Angst, dass es ein kleiner Persy Jackson oder Mythos Academy Abklatsch wird, doch es gab ein ganz neues Konzept! Die Götter gelten hier als Promis und treiben sich ab und an unter den Menschen rum und haben Nachclubs oder ähnliches wie Hades. Allerdings sind die meisten ziemlich eingebildet und ich finde es super, wie die verschiedenen Charaktere dargestellt worden sind. Es war insgesamt sehr schlüssig und wirklich erfrischend.
Persephone hingegen war leider etwas anstrengend. Sie ist etwas paranoid, da ihre Mutter sie sehr stark kontrolliert. Zusätzlich ist es leider sehr stark in ihren Ansichten drin und durch diese sehr eingeschränkt. Gegenüber Hades hat sie viele Vorurteile und auch als abzusehen ist, dass diese nicht stimmen, kommt sie immer wieder auf diese zurück. In manchen Fällen hat sie auch etwas seltsam reagiert und ich konnte ihre Entscheidungen manchmal nicht nachvollziehen.
Hades hingegen hatte einen tollen und sehr starke Charakter. Man lernt ihn im Laufe der Geschichte immer besser kennen und bekommt einen besseren Eindruck von ihm. Sein Reich ist auch super interessant und ich fand es toll, dort viel Zeit zu verbringen.
De Schreibstil ist sehr leicht und locker und die Handlung war auch nicht allzu anspruchsvoll. Es gab wenige Plott Twists und genau hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Alles in allem ist es eine gute Geschichte, welche allerdings noch ausgebaut werden könnte.
4/5
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